

Sowohl die USA als auch die EU sind bedeutende Importeure von Aluminium-Produkten. Beide Wirtschaftsräume weisen einen grossen Überhang bei den Importen im Vergleich zu den Exporten auf. Die USA haben bereits seit dem 12. März Importzölle von 25% umgesetzt. Die EU prüft derzeit Gegenmassnahmen in Form von Einfuhrbeschränkungen und dies vor dem Hintergrund, dass deren Produktions-Kapazitäten und -Möglichkeiten kaum gegeben sind, um den Import-Ueberschuss zu kompensieren. Während die EU nach eigenen Angaben mit Ihren Produktionen beim Stahl (90%) und Kupfer (83%) den Bedarf decken kann, sieht es bei Aluminium (46%) und Nickel (25%) eher besorgniserregend aus.
Was auch immer in den kommenden Wochen geschehen wird: für die globale Konjunktur sind das alles keine guten Voraussetzungen. Eine Prognose zur Entwicklung der Metallpreise an den Börsen ist umso schwieriger geworden.